Wie Sie Bestandsbauten von innen abdichten
Probleme sehen
Nasse Wände und feuchte Keller schaden Ihrem Gebäude auf Dauer. Oft ist das nachträgliche Abdichten von außen nicht möglich, zum Beispiel weil der Keller nicht rundum zugänglich ist oder der Denkmalschutz dagegen spricht. Eine Innenabdichtung kann auch aus finanziellen Gründen attraktiv sein.
Zusammenhänge erkennen
Eine Abdichtung von innen verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gebäudeinnere. Damit sie nachhaltig wirkt, muss sie fachkundig geplant und ausgeführt werden. Ein Fachberater von epasit untersucht Ihr Gebäude vor Ort mit modernen Messgeräten. Die ermittelten Werte fließen ebenso in die Planung ein wie zahlreiche Richtlinien und Regelwerke zur Bauwerksabdichtung.
Probleme lösen
Die Art der nachträglichen Kellerabdichtung hängt von der Ursache der Feuchtigkeit ab, das heißt von der vorliegenden Wassereinwirkungsklasse. Experten unterscheiden unter anderem zwischen drückendem und nicht-drückendem Wasser. Eine Innenabdichtung wird grundsätzlich als durchgehende, wannenartige Fläche geplant und ausgeführt. Auf mangelhaftem Ortbeton oder Mauerwerk fungiert flächig aufgebrachter Sperrputz als Feuchtigkeitssperre von innen gegen drückendes Wasser. Für eine dauerhafte Sanierung ist es wichtig, einbindende Bauteile ebenfalls in die Abdichtung einzubeziehen. Auch gilt es, das Aufsteigen von Feuchtigkeit und Kapillarwasser zu verhindern.
Je nach baulicher Situation können auch Maßnahmen abseits der klassischen Abdichtung vorteilhaft sein. Zum Beispiel Horizontalsperren oder sorptionsfähige Platten aus Calciumsilikat.