Projekt Beschreibung

Kirchen dauerhaft trockengelegt

Ein Beispiel für hochkarätigen Denkmalschutz ist die Doppelsanierung der evangelischen Kirchen in den Nachbargemeinden Menz und Biederitz bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Feuchtigkeit hatte dem Außenputz beider Kirchen über die Jahre schwer zugesetzt.

Bei einem Ortstermin galt es zunächst, die Tiefen- und Oberflächenfeuchte des schadhaften Außenputzes und des Mauerwerks zu bestimmen. Auf Basis der Messungen entstand ein Sanierungsvorschlag. Der historische Putz wurde im Labor von epasit aus Kalkmörtel nachgebildet. Dafür zerlegte das Team von epasit die Proben des historischen Kirchenputzes in einzelnen Bestandteile, um die Zusammensetzung zu ergründen.

Entfernen und Erneuern

Zunächst entfernten die zuständigen Verarbeiter den Altputz und legten das Mauerwerk aus Naturstein frei. Schadhafte Fugen wurden ausgeräumt, gereinigt und mit Flexfugenmörtel von epasit aufgefüllt. Spannungs- und Setzungsrisse im Mauerwerk behandelten sie mit epasit ipu/2k, einem lösemittelfreien Polyurethanharz zur elastischen Rissinjektion. Das angrenzende Erdreich wurde bis 30 cm unterhalb des Fundaments abgegraben. Die Oberfläche reinigten die Arbeiter mechanisch, die Fugen wurden wie oben beschrieben erneuert. Die gesamte Oberfläche der Außenwände grundierten die Mitarbeiter mit epasit Aufbrennsperre. Anschließend brachten sie Haftspritzbewurf halbdeckend auf, um die Putzhaftung zu verbessern. Bis 50 cm oberhalb des Erdreichs bildeten sie den Sockel mit epasit dp sperr aus.

Neuer Putz nach altem Rezept

Insgesamt acht Tonnen, also rund neun Paletten, lieferte epasit an die Kirchen bei Magdeburg. Der Putz kam als Zwei-Komponenten-Mischung an: Einmal die Gesteinskörnung, zum anderen der Hauptanteil des Putzes. In einem großen Mörteleimer mischten die Handwerker beides durch und brachten den Putz per Hand an die Wand. Der im Labor von epasit entwickelte Außenputz wurde in mehreren Lagen zu je 20 mm aufgebracht, circa 15 bis 20 cm überstehend auf den Sperrputzsockel.

Projektgalerie
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